Gibt es eine Familie in Deutschland, in der nicht hin und wieder Spaghetti à la bolognese auf den Tisch kommt? Ich glaube nicht… ist es doch das Kinderessen schlechthin und ein Rezeptklassiker sowieso. Leider wird dieser Klassiker jedoch oft mit der Hilfe von fix-Tütchen „gezaubert“. Und das muss wirklich nicht sein. Denn es ist überhaupt nicht schwer und dauert auch gar nicht besonders lange eine echte Bolognesesauce aus frischen Zutaten selbst zu kochen. Und das Beste: man kann darin eine Menge Gemüse verstecken ohne, dass der Nachwuchs das Gesicht verzieht.
Stichwort Nährstoffdichte
Durch das Gemüse erhöhst du die Nährstoffdichte der Sauce enorm und gleichzeitig reduzierst du den Kaloriengehalt. So deckst du mit nur einer Portion meiner Spagetti à la bolognese deinen täglichen Vitamin A-Bedarf zu 100%. Ebenso deckst du die Nährstoffe Vitamin B3, Vitamin K, Vitamin B12 und Zink mit diesem Essen zu 100%. Das ist doch mal was, oder? Und auch der Ballaststoffgehalt ist ordentlich.
Was die Kalorien angeht, so kann ich es leider nicht ändern, dass Spaghetti im Schnitt etwa 370 kcal pro 100 Gramm enthalten. Wenn du also den Energiegehalt des Gerichtes noch mehr reduzieren möchtest, dann koche Zucchini-Nudeln anstelle der normalen Spaghetti. Das spart richtig!
Fleisch aus artgerechter Tierhaltung
Natürlich kannst du anstelle des Hackfleisches auch Tofu oder Sojagranulat verwenden. Ich persönlich halte Fleisch von gesunden freilebenden Tieren allerdings für ein sehr wertvolles Lebensmittel, deshalb koche ich meine Sauce mit einer überschaubaren Menge Rinderhack. Dieses Hack stammt von schottischen Hochlandrindern aus der Eifel, die das ganze Jahr über im Freien leben. Wenn du möchtest, kannst du dir hier den bäuerlichen Betrieb ansehen, bei dem ich mein Rindfleisch kaufe: www.vulkaneifel-wiesen.de. Und auf meinem Instagram-Profil (@dr.alexaiwan) gibt es eine Highlight-Story mit dem Titel „Eifel 2018“, wo ich dir meine letzte Tour dorthin zeige.
Jetzt kochen wir aber erstmal Spaghetti! Viel Spaß dabei und – enjoy!